Tagebuch

Liebes Tagebuch.

Falls mir das Dasein als Vater demnächst mal wieder total auf den Sack geht, wahrscheinlich wird es nächstes Wochenende wieder so sein, dann erinnere mich bitte an heute morgen.

Heute morgen wachte ich nach sehr kurzem Quacken aus dem Babyphone bereits um fünf ihr auf. Nach kurzem Nachsehen, ob alle noch da sind und leben konnte ich nicht mehr einschlafen, dieses wordpress Meisterwerk im Job lies mir keine Ruhe. Wer kann schon schlafen, wenn man in Gedanken vierhundert Probleme löst und es, angesichts der sensationellen Perfektion mit der die Bugs gelost werden, schon schmerzhaft ist, warum das so achseufz. Ich musste mich ablenken und habe mit der im Überfluss vorhandenen Zeit den Morgen verdödelt.

Hier etwas geräumt, da am Buchsbaum, den Rosen und dem Efeu geschnippelt, die Tomaten fest gebunden, dann alles Startklar für die Kinder gemacht. Tschüss gesagt, überlegt, was ich jetzt alles wieder vergessen habe und das sofort wieder vergessen.

Anschliessend die Kinder geweckt.

Mit den Kindern dann in völliger tiefenentspannung (wie auch immer ich das gemacht habe) die restliche Zeit verbracht. Aus völlig unerklärlichen Gründen waren wir sogar pünktlich.

Was ich dir, liebes Tagebuch, eigenlich sagen will:

Es war ein super morgen, ohne Hektik, ohne schnell schnell schnell und mit 15 Minuten Lachen Dank lustiger Furzgeräuschen mit Kind2 auf der Wickelkommode.

Der ganze Stress ist fürn Arsch, es geht auch anders. Ich vergesse das sehr gerne mal, darum erinnere mich daran.

Besonders an die lustigen Furzgeräusche.

Geschrieben auf dem Handy in der U-Bahn, veröffentlicht mit WordPress für Android

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